Fahrtag am 22. November 2015

 

Zu unserem vierten Fahrtag durften wir wieder einmal zahlreiche Gäste begrüßen. Einige gehören bereits zum treuen Stammpublikum, was uns natürlich besonders freut, denn scheinbar wird es nicht langweilig :)


Damit das auch so bleibt, hatten wir in den letzten Monaten an vielen Stellen weitergebaut und verfeinert. Die Anlagenfläche wuchs z.B. um einige Quadratmeter, ein Schattenbahnhof wurde erweitert, am Hauptbahnhof die Zufahrtsrampe zum Güterschuppen nebst Lagerfläche fertiggestellt sowie offene Anlagenbereiche mit Bergstrukturen verkleidet. Auch der Straßenbau ging ein paar Meter voran, und einige neue Bäume wurden gepflanzt. Das Gras haben wir einfach wachsen lassen. Zudem gab es einige technische Fortschritte, z.B. mit zwei neuen Sounddekodern, verbesserten Digitalservos im Lokschuppen und einer überarbeiteten Steuerung der Ausfahrtsignale. 

 

Für die Abwechslung wurden ein paar Züge verändert und neue Zugfahrten hinzugefügt, Rangierfahrten ergänzt und besser aufeinander abgestimmt u.v.m. Unsere Mallet zog erstmalig ihren neuen gemischten Selketalzug mit Güterwaggons und zwei "Eisfelder" Altbauwagen, dafür durfte eine der V 51 nun zeitweise den klassischen DR-Güterzug übernehmen. 99-7234 hatte als Überraschung den Jugendzug "Harzer Roller" aus den 1970er Jahren am Haken, der pünktlich einige Tage vorher geliefert wurde. Seine ungewöhnliche Farbgebung in hellgrün/dunkelgrün machte diesen Zug bei der Harzer Schmalspurbahn einzigartig. Leider gibt es ihn im Original schon lange nicht mehr, auch Originalfotos sind selten. Umso interessanter wird er dadurch als Zeitzeuge im Modell, und wir waren uns mit unseren Gästen schnell einig, dass sich die Anschaffung gelohnt hat. Unser digitaler Ladearbeiter "Herbert" konnte sich ebenfalls nicht über mangelnde Aufmerksamkeit beklagen, wenn er bei Ankunft entsprechender Packwagen das Tor des Güterschuppens öffnete, um mit seiner Sackkarre Ladegut herauszuschieben.

 

Einen neuen Rekord stellte unsere Steuerungssoftware auf, die im Automatikmodus immerhin fast 7 Stunden lang zuverlässig alle 14 Züge sortierte und nach verschiedenen Kriterien, Bedingungen und Situationen die entsprechenden Fahraufträge verteilte. Als wir kurz nach 18.00 Uhr erstmalig die Automatik ausschalteten, war kein Zug als vermisst gemeldet. Ein gutes Ergebnis. In diesem Zusammenhang ein herzliches Dankeschön an unsere jüngsten Gäste, die als wachsame Zugbegleiter unermüdlich rund um die Anlage im Einsatz waren :)
 

Wir bedanken uns auch dieses Mal wieder für das große Interesse, für viele unterhaltsame Gespräche und zahlreiche Anregungen. Vielen Dank auch an alle befreundeten Modellbahnvereine für die große Teilnehmerzahl und das positive Feedback.